Grundsätzlich ist die Tätigkeiten eines Datenschutzbeauftragten, egal ob intern oder extern, die gleiche. Die wichtigsten Unterschiede beziehen sich auf die Faktoren Kosten, Stellung, Akzeptanz und Haftung.
Kosten
In der Regel ist die Zusammenarbeit mit einem externen DSB deutlich günstiger als eine interne Lösung. Die Kosten für einen externen Datenschutzbeauftragten beginnen, je nach Umfang der datenschutzrechtlichen Anforderungen, bereits bei 175 Euro im Monat und sind klar planbar.
Der interne Datenschutzbeauftragte hingegen verursacht neben seiner regulären Vergütung auch Kosten für Aus- und Weiterbildung sowie mögliche Ausfallzeiten.
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Stellung
Ein interner DSB genießt einen besonderen Kündigungsschutz. Bei seiner Bestellung muss zudem gewährleistet werden, dass kein Interessenskonflikt zwischen dem Amt des Datenschutzbeauftragten und sonstigen betrieblichen Verpflichtungen entsteht.
Der externe Datenschutzberater kann hingegen durch seine Unabhängigkeit Neutralität gewährleisten. Auch die Kündigung ist weitaus einfacher: Ein Dienstleistungsvertrag regelt die Laufzeit der Zusammenarbeit.
Akzeptanz
Als zertifizierter Datenschutzexperte mit einschlägiger Ausbildung und hohem Fachwissen genießt ein externer Datenschutzbeauftragter sehr hohe Akzeptanz im Unternehmen. Eine Stellung, die für einen internen Datenschutzbeauftragten oft nicht erreichbar ist.
Haftung
Wenn ein interner Datenschutzbeauftragter im Rahmen seiner Tätigkeit Fehler macht, bleibt das volle Haftungsrisiko in der Regel im Unternehmen und wird von der Geschäftsführung getragen. Ein externer Datenschutzbeauftragter übernimmt dagegen normalerweise einen Teil der Haftung und ist gegen mögliche Schäden versichert, insofern diese aus seiner Beratung hervorgehen. Das Haftungsrisiko für das Unternehmen sinkt also je nach Vertragsgestaltung erheblich.