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Externer Datenschutzbeauftragter Kosten: Damit sollten Sie planen

Die Benennung eines Datenschutzbeauftragten (DSB) ist für viele Unternehmen verpflichtend und wirft einige Fragen auf. Insbesondere der finanzielle Aspekt führt häufig zu Unklarheiten. Wie viel kostet ein Datenschutzbeauftragter eigentlich? 

Wie hoch die Kosten für einen Datenschutzbeauftragten ausfallen, hängt von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem von dem Modell, für das sich ein Unternehmen entscheidet. Erfahren Sie, inwiefern sich die Kosten für einen externen DSB im Vergleich zur Benennung eines internen Mitarbeiters für diese Rolle unterscheiden.   

Wie viel verdient ein externer Datenschutzbeauftragter? 

Dies hängt unter anderem davon ab, nach welchem Geschäftsmodell die externen Datenschutzbeauftragten arbeiten. Das Spektrum reicht von freiberuflichen Anwälten und Kanzleien, die nebenbei als externe Datenschutzbeauftragte agieren, über selbstständige Einzelunternehmer mit entsprechendem Fachkundenachweis bis hin zu international tätigen Datenschutzunternehmen mit webbasierter Plattform und der Unterstützung durch Expertenteams. 

Ein weiterer relevanter Aspekt, der sich auf die Verdiensthöhe auswirkt, ist die Branche, in der die externen Datenschutzbeauftragten tätig sind. Diese beeinflusst häufig die Komplexität der Datenschutzanforderungen und damit auch den benötigten Kenntnisstand und die Erfahrungen des DSB. 

Die Verdienstmöglichkeiten für externe Datenschutzbeauftragte hängen dementsprechend von vielen Faktoren ab und differieren daher stark. Während Anwälte und Kanzleien häufig Stundensätze von 250 Euro und mehr für die Dienste als externer DSB berechnen, liegen die Stundensätze selbstständiger externer Datenschutzbeauftragter mit Fachkundenachweis oftmals darunter. Das durchschnittliche Bruttojahresgehalt von Datenschutzbeauftragten beträgt 55.000 Euro, wobei die genannten Einschränkungen bezüglich der Spannweite berücksichtigt werden sollten. 

Die individuellen Verdienstmöglichkeiten sind jedoch erst einmal zweitrangig, wenn Sie einen externen Datenschutzbeauftragten für Ihr Unternehmen benennen wollen. Sehen wir uns näher an, welche Kosten in diesem Fall auf Sie zukommen. 

 

Welche Kosten fallen für einen externen Datenschutzbeauftragter an? 

Es kommt darauf an, welche Leistung Sie erhalten wollen. Für die Auswahl und Benennung eines externen Datenschutzbeauftragten sind die monatlichen Fixkosten nicht das alleinige Entscheidungskriterium. 

Was letztlich zählt, sind die Datenschutzleistungen, die Sie für Ihr Geld bekommen. Und unter diesem Gesichtspunkt sind Hybridangebote besonders attraktiv. Diese bieten Ihnen eine Kombination aus einer zentralen Plattform und der ergänzenden Beratung durch Datenschutzexperten. So erreichen Sie mühelos die DSGVO-Compliance und erfüllen komplexe Datenschutzanforderungen. 

Die anfallenden Kosten für die Dienstleistung des externen Datenschutzbeauftragten richten sich nach Faktoren wie der Größe des Unternehmens und dem Umfang der Datenverarbeitung. Eine Marketing-Agentur, zu deren Kerngeschäft die Umsetzung personenbezogener Daten gehört, hat beispielsweise höhere Datenschutzanforderungen als ein Handwerksbetrieb. Daraus ergibt sich der Umfang der Dienste, was wiederum den Preis beeinflusst. 

 

Kosten für einen internen Datenschutzbeauftragten

Müssen Sie zwingend einen externen Datenschutzbeauftragten berufen? Nicht unbedingt, denn auch interne Beschäftigte können als Datenschutzbeauftragte tätig sein, wenn sie über entsprechende Qualifikationen verfügen. Die Kosten, die bei dieser Variante anfallen, unterscheiden sich in einigen Punkten von denen eines externen DSB.  

Selbst wenn ein Mitarbeiter in der Rolle des internen Datenschutzbeauftragten lediglich 20 % seiner Arbeitszeit für Datenschutzaufgaben aufbringen muss, kommt damit im Jahr anteilig schnell eine fünfstellige Gehaltssumme zusammen. Hinzu kommen regelmäßige Aus- und Weiterbildungskosten, ein besonders hoher Kündigungsschutz und Sonderlohnzahlungen. 

Die Kosten im Überblick: 

  • Arbeitszeit des Datenschutzbeauftragten: Die Zeit, in der der Mitarbeiter als Datenschutzbeauftragter tätig ist, kann er nicht mehr in seine Haupttätigkeit investieren und auf diese Weise zur Wertschöpfung des Unternehmens beitragen. Diese finanziellen Konsequenzen erhöhen sich, je mehr Zeit ein interner Datenschutzbeauftragter anteilig mit dieser Aufgabe verbringt. 
  • Gehaltserhöhung: Ihr Mitarbeiter kann durch die Benennung zum internen Datenschutzbeauftragten und die dafür erworbenen Zusatzqualifikationen eine Gehaltserhöhung beanspruchen. 
  • Fortbildungen: Je weniger Vorwissen der entsprechende Mitarbeiter mitbringt, desto höher sind die initialen Kosten für Aus- und Fortbildungen. 

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Achten Sie auf transparente Preise bei externen Datenschutzbeauftragten 

Einige kleinere Anbieter und Einzelunternehmer werben mit vermeintlich günstigeren Angeboten. In der Regel handelt es sich dabei jedoch um Preise für einzelne Leistungen, die nicht den kompletten Bedarf des Unternehmens abdecken. Hinzu kommen häufig noch Extras, die nach Stundensatz abgerechnet werden. Der Nachteil: Die voraussichtlichen Kosten lassen sich nicht genau abschätzen. 

Daher lohnt sich ein Blick auf den Leistungsumfang, denn professionelle Datenschutzfirmen arbeiten in der Regel mit transparenten Festpreisen. Darin sind die Leistungen zur Erfüllung der DSGVO-Compliance bereits enthalten. Hierzu zählt die Dokumentation der Prozesse zur Datenverarbeitung, die Schulung der Mitarbeitenden sowie die Erstellung der Datenschutzerklärung und der Auftragsverarbeitungsverträge (AVV). 

 

Der Datenschutzbeauftragte: Kosten, die sich lohnen

Die Kosten, die Sie durch einen externen Datenschutzbeauftragten sparen können, gehen weit über die initialen Kosten hinaus. Im Falle einer Datenschutzverletzung drohen Bußgelder, die Sie durch die Beauftragung eines DSB vorbeugen können. 

Es drohen Strafzahlungen von bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des weltweiten Vorjahresumsatzes, je nachdem welcher Wert höher ist. 

Die Bestellung eines Datenschutzbeauftragten lohnt sich dementsprechend und ist finanziell gut planbar – insbesondere dann, wenn Sie auf einen externen Datenschutzbeauftragten setzen. 

Durch die Kombination aus einer zentralen Plattform, mit der Sie den manuellen Arbeitsaufwand reduzieren können, und ergänzender fachlicher Beratung durch Experten halten Sie mit DataGuard regulatorische Vorschriften ein und schützen Ihr Unternehmen zugleich vor Datenschutzrisiken. 

 

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