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ISO 27001 Klausel 8.2: Risikobewertung in der Informationssicherheit

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ISO 27001 ist eine internationale Norm, die einen Rahmen für das Management der Informationssicherheit bietet. Sie soll Organisationen dabei helfen, ihre Informationsbestände vor einer Vielzahl von Bedrohungen zu schützen, einschließlich unbefugtem Zugriff, unbefugter Nutzung, Offenlegung, Änderung oder Zerstörung.

Klausel 8.2 der ISO 27001 befasst sich mit der Risikobewertung der Informationssicherheit. Diese Klausel verlangt von Organisationen, die Risiken für ihre Informationsbestände zu identifizieren, zu bewerten und zu kontrollieren.

 

Was bedeutet ISO 27001 Abschnitt 8.2 Risikobewertung der Informationssicherheit?

Die ISO 27001-Klausel 8.2 trägt den Titel "Risikobewertung der Informationssicherheit". Die Risikobewertung der Informationssicherheit ist ein wichtiger Prozess für jede Organisation, die ihre Daten und Systeme schützen will.Durch die Identifizierung und Bewertung von Risiken können Organisationen Maßnahmen ergreifen, um diese abzuschwächen und das Auftreten von Sicherheitsvorfällen zu verhindern. Ein Risikomanagementprozess sollte wie folgt aussehen:

  • Systematisch

  • Dokumentiert

  • Regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.

 

Asset-basiertes Risikomanagement vs. Szenario-basiertes Risikomanagement

Es gibt zwei Haupttypen von Risikobewertungen im Bereich der Informationssicherheit: asset- und szenariobasiert.

Die asssetbasierte Risikobewertung konzentriert sich auf die Identifizierung und Bewertung der Risiken für bestimmte Informationswerte, wie z. B. Kundendaten, Finanzdaten und geistiges Eigentum.

Asset-basiertes Risikomanagement-Verfahren

Die assetbasierte Risikobewertung umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

  1. Identifizierung der Informationswerte, die geschützt werden müssen

  2. Identifizierung der Bedrohungen und Schwachstellen, die jeden Informationswert (Asset) betreffen könnten.

  3. Bewertung der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkungen der einzelnen Bedrohungen und Schwachstellen.

  4. Priorisierung der Risiken auf der Grundlage ihrer Wahrscheinlichkeit und Auswirkung.

  5. Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Risikominderung, um das Risiko für jeden Asset zu verringern.

Szenariobasierter Risikomanagementprozess

Die szenariobasierte Risikobewertung umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

  1. Identifizierung der Geschäftsprozesse oder Szenarien, die geschützt werden müssen.

  2. Identifizierung der Bedrohungen und Schwachstellen, die jeden Geschäftsprozess beeinträchtigen könnten.

  3. Bewertung der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkungen der einzelnen Bedrohungen und Schwachstellen.

  4. Priorisierung der Risiken auf der Grundlage ihrer Wahrscheinlichkeit und Auswirkung.

  5. Entwicklung und Umsetzung von Abhilfestrategien, um das Risiko für jeden Geschäftsprozess zu verringern.

Die szenariobasierte Risikobewertung konzentriert sich auf die Identifizierung und Bewertung der Risiken für bestimmte Geschäftsprozesse und bietet eine Reihe von Vorteilen:

  • Sie hilft Organisationen, Risiken zu identifizieren und zu bewerten, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich sind.

  • Sie ermöglicht eine ganzheitlichere Betrachtung der Informationssicherheitsrisiken des Unternehmens.

  • Sie hilft Unternehmen, Prioritäten für ihre Bemühungen zur Risikominderung zu setzen.

  • Sie hilft Organisationen, ihre Informationssicherheitsrisiken den Interessengruppen auf sinnvollere Weise zu vermitteln.

  • Es kann Organisationen dabei helfen, ihr Informationssicherheits-Managementsystem kontinuierlich zu verbessern

Klausel 8.2 ist eine der wichtigsten Klauseln in der Norm, da sie die Grundlage für alle anderen Informationssicherheitsmaßnahmen darstellt.

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Was sind die wichtigsten Aspekte von Abschnitt 8.2?

ISO 27001 Klausel 8.2 verlangt von Organisationen, dass sie in geplanten Abständen oder bei bedeutenden Änderungen eine Risikobewertung der Informationssicherheit durchführen.

Der Zweck der Risikobewertung ist es, die Risiken für die Informationswerte der Organisation zu identifizieren und zu bewerten. Bei der Risikobewertung sollten die folgenden Faktoren berücksichtigt werden:

  • Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Bedrohung

  • Die Auswirkungen einer Bedrohung

  • die Wirksamkeit der bestehenden Kontrollen

  • Bedarf an zusätzlichen Kontrollen

Sobald die Risiken identifiziert und bewertet wurden, kann die Organisation Strategien zur Risikominderung entwickeln und umsetzen, um das Risiko auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren.

Die wichtigsten Aspekte von Klausel 8.2 sind:

  • Die Notwendigkeit, alle Informationswerte der Organisation oder die Szenarien, in denen Risiken auftreten können, zu identifizieren

  • Identifizierung aller Bedrohungen und Schwachstellen, die sich auf diese Werte oder Szenarien auswirken könnten

  • die Notwendigkeit, die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen dieser Bedrohungen und Schwachstellen zu bewerten

  • die Notwendigkeit, Kontrollen zur Minderung der Risiken zu implementieren

  • Die Notwendigkeit, die Risikobewertung regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren.
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Was sind die 3 Schlüsselelemente der Informationssicherheit in ISO 27001?

Die drei Schlüsselelemente für eine Zertifizierung nach ISO 27001 sind:

Vertraulichkeit

Vertraulichkeit ist der Schutz von Informationen vor unbefugter Offenlegung. Das bedeutet, dass nur befugte Personen in der Lage sein sollten, die Informationen zu sehen oder auf sie zuzugreifen. Zu den vertraulichen Informationen gehören z. B. Finanzdaten, Kundendaten oder geistiges Eigentum.

Es gibt viele Möglichkeiten, die Vertraulichkeit zu gewährleisten, darunter z. B:

  • Verwendung starker Passwörter und Zugangskontrollen

  • Verschlüsseln sensibler Daten

  • Beschränkung des Zugangs zu sensiblen Bereichen

  • Implementierung von Lösungen zur Vermeidung von Datenverlusten

Integrität

Integrität ist der Schutz von Informationen vor unbefugten Änderungen. Dies bedeutet, dass Informationen nur von befugten Personen und auf kontrollierte Weise geändert werden sollten. Alle Änderungen an Informationen sollten protokolliert und nachverfolgt werden.

Es gibt viele Möglichkeiten, die Integrität zu schützen, wie z. B:

  • Verwendung von Prüfsummen und Hash-Funktionen, um die Authentizität von Daten zu überprüfen

  • Einführung von Verfahren zur Änderungsverwaltung

  • Verwendung von Versionskontrollsystemen

  • Regelmäßige Sicherung der Daten

Verfügbarkeit

Verfügbarkeit ist der Schutz von Informationen vor unbefugter Zerstörung oder Unterbrechung. Das bedeutet, dass die Informationen für autorisierte Benutzer verfügbar sein sollten, wenn sie sie benötigen.

Es gibt viele Möglichkeiten, die Verfügbarkeit zu schützen, wie z.B.:

  • Verwendung redundanter Systeme und Backups

  • Implementierung von Notfallplänen

  • Aktualisieren der Systeme mit Sicherheits-Patches

  • Überwachung der Systeme auf Anzeichen von Angriffen

TDie drei Schlüsselelemente der Informationssicherheit sind miteinander verknüpft. Wenn beispielsweise die Vertraulichkeit gefährdet ist, können auch die Integrität und die Verfügbarkeit gefährdet sein. Daher ist es wichtig, geeignete Kontrollen zum Schutz aller drei Elemente einzuführen.

Ist nach ISO 27001 eine Risikobewertung erforderlich?

Sicherlich legt die ISO 27001 großen Wert auf die Durchführung einer umfassenden Risikobewertung. Diese Anforderung dient als Grundlage für das gesamte in der Norm beschriebene Informationssicherheitssystem.

Die Risikobewertung ist die Grundlage für alle anderen ISO 27001 Controls, da sie Organisationen dabei hilft:

  • Risiken zu identifizieren, denen ihre Informationsbestände oder -szenarien ausgesetzt sind

  • Die Wahrscheinlichkeit Auswirkungen dieser Risiken zu bewerten.

  • Risiken nach Schweregrad zu priorisieren.

  • Geeignete Kontrollen zur Minderung der Risiken auszuwählen

  • Regelmäßige Überwachung und Überprüfung des Risikobewertungsprozesses durchzuführen.

Die Risikobewertung sollte regelmäßig durchgeführt und aktualisiert werden, wenn sich die Informationswerte/Szenarien und Bedrohungen der Organisation ändern. Die Ergebnisse der Risikobewertung sollten genutzt werden, um die Prioritäten für die Implementierung von Informationssicherheitskontrollen festzulegen.

Im Wesentlichen schreibt ISO 27001 nicht nur eine Risikobewertung vor, sondern positioniert sie als grundlegende und fortlaufende Aktivität, die das gesamte Informationssicherheits-Managementsystem untermauert.Sie ist nicht nur eine Anforderung, sondern ein strategischer Imperativ für Organisationen, die ihre wertvollen Informationen schützen und Sicherheitsrisiken wirksam eindämmen wollen.

Wie führt man eine Risikobewertung nach ISO 27001 durch?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, eine Risikobewertung nach ISO 27001 durchzuführen. Im Allgemeinen sind jedoch die folgenden Schritte erforderlich:

  • Identifizieren Sie die Informationswerte der Organisation.

  • Identifizierung der Bedrohungen und Schwachstellen, die sich auf diese Werte/Szenarien auswirken könnten.

  • Bewertung der Wahrscheinlichkeit und der Auswirkungen dieser Bedrohungen und Schwachstellen.

  • Implementierung von Kontrollen zur Abschwächung der Risiken..

  • Regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des Risikobewertungsprozesses.

Ist ISO 27001 risikobasiert?

Ja, ISO 27001 ist eine risikobasierte Norm, da sie anerkennt, dass das Risikoniveau, dem eine Organisation ausgesetzt ist, von einer Reihe von Faktoren abhängt, z. B. von der Art der verarbeiteten Informationen, der Größe und Komplexität der Organisation sowie den Bedrohungen und Schwachstellen, denen sie ausgesetzt ist.

Der risikobasierte Ansatz von ISO 27001 spiegelt sich in einer Reihe von Klauseln in der Norm wider, darunter:

  • Klausel 4.1, die von Organisationen verlangt, ihre Informationssicherheitspolitik zu definieren, die auf der Risikobewertung der Organisation basieren sollte

  • Klausel 6.1, die von Organisationen verlangt, ihre Vermögenswerte und die damit verbundenen Risiken zu identifizieren

  • Klausel 8.2, die von Organisationen verlangt, eine Risikobewertung durchzuführen, um die Risiken für ihre Informationsbestände zu ermitteln, zu bewerten und nach Prioritäten zu ordnen

  • Klausel 8.3, die von Organisationen verlangt, geeignete Kontrollen auszuwählen und zu implementieren, um die Risiken für ihre Informationsressourcen zu mindern

Der risikobasierte Ansatz von ISO 27001 ermöglicht es Organisationen, ihre Informationssicherheitskontrollen auf die spezifischen Risiken zuzuschneiden, denen sie ausgesetzt sind. Dies trägt dazu bei, dass Organisationen nur Kontrollen einführen, die notwendig sind und in einem angemessenen Verhältnis zu den Risiken stehen, was dazu beitragen kann, die Kosten der Informationssicherheit zu senken.

Insgesamt ist dieser Ansatz ein wertvolles Instrument, das Organisationen dabei helfen kann, ihre Informationssicherheit zu verbessern und ihre wertvollsten Güter zu schützen.


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