Cybersicherheit und Daten-Verschlüsselung: Best Practices für Ihr Unternehmen

Unsere Daten sind ständig unterwegs. Wir übertragen Sie auf Laptops, externen Festplatten, in Remote-Arbeitsumgebungen und E-Mail-Kommunikationen. Doch was passiert, wenn sensible Daten in falsche Hände geraten? 

Für Unternehmen ist Verschlüsselung im Bereich der Cybersicherheit ein absolutes Muss. Das gilt insbesondere für Branchen, die mit sensiblen Daten arbeiten, wie zum Beispiel Finanzdienstleistungen, Beratung und Rechtswesen. Ein Datenleck in diesen Bereichen kann verheerende Folgen haben, nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für das Vertrauen seiner Kunden. 

Sie verantworten die Informationssicherheit in einem Fintech-Unternehmen oder einer Beratungsfirma? Dann ist Verschlüsselung Ihre erste erste “Line of Defence” gegen Datenlecks. Aber wie können Sie Verschlüsselung effektiv und sicher implementieren, um Verluste zu verhindern? 

Erfahren Sie von Emrick Etheridge, Informationssicherheitsexperte und Product Content Owner bei DataGuard, warum bestimmte Unternehmen auf Verschlüsselung setzen und wie Sie diese Cybersicherheitsmaßnahme für Ihre Daten optimal und reibungslos implementieren können. 

In diesem Beitrag lesen Sie: 

Was ist Verschlüsselung? 

Verschlüsselung ist ein Grundpfeiler für eine effektive Cybersicherheitsstrategie in Ihrem Unternehmen – vor allem, wenn Vertraulichkeit Ihre oberste Priorität ist. 

Bei der Verschlüsselung wird verständlicher Klartext in unentzifferbaren Geheimtext umgewandelt. Der Schlüssel zu diesem Vorgang ist ein gemeinsamer kryptografischer Schlüssel zwischen Sender und Empfänger. Nach Erhalt des Geheimtextes verwendet der Empfänger den zugehörigen Schlüssel, um die verschlüsselten Daten zu entschlüsseln und den ursprünglichen Klartext wiederherzustellen. 

Im Wesentlichen schützt die Verschlüsselung Ihre Daten und macht sie nicht nur für menschliche Augen, sondern auch für Maschinen und Systeme unlesbar. Obwohl die Daten physisch vorhanden sind, bleiben sie aufgrund ihres verschlüsselten Formats unbrauchbar. 

Wie funktioniert Verschlüsselung? 

Beim Verschlüsselungsprozess werden die Originaldaten (Klartext) mithilfe eines komplexen mathematischen Algorithmus in ein unlesbares Durcheinander (Geheimtext) umgewandelt. Um diesen Geheimtext zu entschlüsseln, benötigt man den richtigen digitalen Schlüssel, ähnlich einem geheimen Passwort. 

Verschlüsselung kann Daten sowohl im Ruhezustand (auf einer Festplatte gespeichert) als auch auf dem Weg (über ein Netzwerk übertragen) schützen und bietet in beiden Szenarien effektiven Schutz. 

Es gibt zwei grundlegende Verschlüsselungsarten: 

1. Symmetrische Verschlüsselung 

Bei dieser Methode wird ein einzelner Schlüssel sowohl zum Ver- als auch Entschlüsseln verwendet. Beide Parteien müssen diesen geheimen Schlüssel sicher austauschen, da sowohl Sender als auch Empfänger ihn benötigen. Je komplexer der Schlüssel, desto stärker die Verschlüsselung. 

2. Asymmetrische Verschlüsselung  

Dieser Ansatz verwendet zwei verschiedene Schlüssel: einen öffentlichen Schlüssel zum Verschlüsseln und einen privaten Schlüssel zum Entschlüsseln. Nur der Empfänger hat Zugriff auf den privaten Entschlüsselungsschlüssel. 

Verschlüsselung schützt Daten vor unbefugtem Zugriff und unterstützt die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO. Sie sichert sensible Informationen, einschließlich Kundendaten, Finanzdaten und geistiges Eigentum, und verhindert Datenlecks und Datenschutzverletzungen. 

Indem Unternehmen Verschlüsselung einsetzen, können sie ihre wertvollen Daten effektiv schützen, das Vertrauen der Kunden wahren und Risiken durch Datenlecks und -verstöße mindern. 

CIA-Triade: Warum ist Verschlüsselung wichtig für den Schutz der Vertraulichkeit? 

Verschlüsselung ist der Eckpfeiler der Cybersicherheit und das wichtigste Werkzeug zum Schutz der vertraulichen Daten Ihres Unternehmens. Sie trägt zur Erfüllung aller Aspekte der CIA-Triade bei: Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. 

Vertraulichkeit 

Die Bedeutung der Verschlüsselung zeigt sich besonders beim Schutz der Vertraulichkeit: Stellen Sie sich vor, Unbefugte erhalten Zugriff auf Ihre Betriebssysteme, Geräte oder vertrauliche E-Mails. Sind Ihre Daten verschlüsselt, bleiben Sie für nicht autorisierte Personen völlig wertlos: Denn ohne Schlüssel können sie Ihre sensiblen Informationen nicht lesen.  

 

Für Dienstleister, die mit hochsensiblen Daten wie Finanzdokumenten, Zugangsdaten und strategischen Plänen arbeiten, steht die Verschlüsselung ganz oben auf ihrer Sicherheitsliste. Sie schützt das Fundament ihres Geschäfts: das Vertrauen der Kunden. 

Integrität 

Aber: Die Schutzwirkung der Verschlüsselung geht über die Vertraulichkeit hinaus und gewährleistet auch die Datenintegrität. Selbst wenn Unbefugte Zugriff auf Ihre verschlüsselten Informationen erhalten, können sie diese nicht verändern oder manipulieren. Die Verschlüsselung fungiert als undurchdringlicher Schild und bewahrt die Authentizität Ihrer Daten.  

Verfügbarkeit 

Obwohl die Verfügbarkeit nicht direkt mit der Verschlüsselung verknüpft zu sein scheint, spielt sie eine indirekte, aber wichtige Rolle. Wenn Ihre Daten sicher verschlüsselt sind, können Sie sie bedenkenlos in der Cloud oder auf mobilen Geräten speichern, ohne deren Integrität zu gefährden. So wird sichergestellt, dass Ihre Daten jederzeit und überall verfügbar bleiben. 

Was sind die größten Risiken ohne Verschlüsselung? 

Der Hauptgrund, Daten zu verschlüsseln liegt auf der Hand: Verlorene Laptops, externe Devices, Remote Arbeit und E-Mail-Verkehr... Daten sind ununterbrochen dem Risiko ausgesetzt, den falschen Leuten in die Hände zu fallen. Das gilt besonders in Zeiten von Home Office und mobilem Arbeiten.

Was genau passiert, wenn die Daten nicht verschlüsselt sind? Werfen wir einen Blick auf einige Beispiele: 

Datenverlust und Datenschutzpannen 

Ohne Verschlüsselung sind sensible Daten wie Kundendatensätze, Mitarbeiterinformationen oder Geschäftsgeheimnisse leichte Beute für Cyberkriminelle. Böswillige Akteure können diese Daten für ihre eigenen schädlichen Zwecke stehlen, missbrauchen und ausnutzen. 

Ein Paradebeispiel ist der Datenleck bei Equifax im Jahr 2017. Aufgrund veralteter Verschlüsselungsstandards und nicht verschlüsselter Passwörter erlangten Hacker Zugriff auf die persönlichen Daten, Kreditkartennummern und Adressen von über 150 Millionen Nutzern. Infolgedessen musste das Unternehmen eine saftige Strafe von 400 Millionen US-Dollar zahlen. 

Rechtliche Konsequenzen und Compliance-Verstöße 

Die Nicht-Verschlüsselung sensibler Daten kann zu Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO führen. Dies zieht hohe Geldstrafen, Rechtsstreitigkeiten und im schlimmsten Fall den Verlust von Lizenzen oder Zertifizierungen nach sich. 

Der Data Leak bei Cash App im Jahr 2022 legte die sensiblen Daten von 8,2 Millionen Kunden offen. Das Unternehmen verzögerte die Benachrichtigung der betroffenen Kunden und informierte sie erst vier Monate nach dem Leck, was zu einer Sammelklage gegen Cash App Investing und dessen Muttergesellschaft Block führte. 

Die Folgen solcher Datenpannen sind weitreichend: Datenlecks mit unverschlüsselten Informationen können den Ruf eines Unternehmens ruinieren und das Vertrauen der Kunden für Jahre hinweg zerstören. Schließlich vertrauen Ihnen Ihre Kunden ihre sensiblen Daten an – und sie erwarten zu Recht, dass Sie diese angemessen schützen. 

Für welche Unternehmen ist Verschlüsselung wichtig?  

Hackerangriffe, Datenlecks, Spionage - die Liste der Cyberbedrohungen, mit denen Unternehmen heutzutage konfrontiert sind, ist lang. Aber welche Risiken sind für wen am bedrohlichsten? Das hängt vor allem davon ab, wie das jeweilige Unternehmen seinen Gewinn erwirtschaftet. 

Finanzdienstleister stehen ganz oben auf der Liste. Ihre Kunden vertrauen ihnen sensible Informationen wie Kontoauszüge und Vermögenswerte an. Das gleiche gilt für andere Dienstleistungsunternehmen: Ein Datenleck könnte hier verheerende Folgen haben - vom Imageschaden bis zu hohen Strafen.  

Ähnlich sieht es in Branchen aus, die mit geistigem Eigentum arbeiten, etwa in der Pharmaindustrie oder Hightech. Patente, Rezepturen und Entwicklungspläne müssen um jeden Preis geschützt werden - sonst ist der Wettbewerbsvorsprung dahin. 

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Kurz gesagt: Je wertvoller und sensibler die Daten, desto wichtiger ist eine durchdachte Verschlüsselungsstrategie.  

Was sind die Best Practices der Verschlüsselung? 

Verschlüsselung ist eine der wichtigsten Maßnahmen für Unternehmen, deren Gewinn auf dem Vertrauen Ihrer Kunden basiert. Jetzt stellt sich die Frage: Wie können Sie Verschlüsselung optimal und sicher umsetzen, um Ihr Unternehmen vor Verlusten zu schützen? 

1. Verschlüsseln Sie Ihre externen Geräte 

Home Office, mobiles Arbeiten, remote work spaces – die Möglichkeiten, Ihren Arbeitsplatz flexibel zu gestalten, werden immer vielfältiger. Das hat viele Vorteile: Sie können produktiv von überall aus arbeiten und auf Ihre Daten zugreifen. 

Aber Vorsicht: Mit jedem Gerät, das Sie außerhalb Ihres Büros nutzen, steigt auch das Risiko, dass Unbefugte darauf zugreifen. Laptop im Café vergessen? Arbeitshandy in der Bahn liegen gelassen? Unfälle passieren – und das kann fatale Folgen haben, wenn auf den Geräten sensible Unternehmensdaten gespeichert sind.  

Stellen Sie sich vor, Ihr Laptop mit all Ihren Finanzdaten, Kundenkontakten und strategischen Geschäftsplänen würde verloren gehen oder gestohlen werden. Für Sie wäre das ein Albtraum – Sie riskieren das Vertrauen Ihrer Kunden und bieten Cyber-Kriminellen ein lukratives Ziel.   

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Verschlüsselung sorgt dafür, dass Sie Geräte mitnehmen können - und wenn sie verloren gehen, niemand etwas mit den Daten anfangen kann. Ähnlich wie bei einem Mobiltelefon, dass Sie versuchen zu entsperren, ohne das Passwort zu kennen.    

2. Nutzen Sie ein sicheres Key Management 

Seien wir ehrlich, Schlüssel verlieren wir alle mal. Aber in der Verschlüsselung kann der Verlust des Schlüssels gleichbedeutend sein mit dem Verlust des Zugriffs auf Daten. Verschlüsselungsschlüssel, oft als Textdateien gespeichert, können leicht verloren gehen. Daher sollte Ihre oberste Priorität darin liegen, sichere Verfahren für die Schlüsselverwaltung einzurichten. 

Um eine sichere Speicherung der Schlüssel zu gewährleisten, sollten Sie folgende Strategien in Betracht ziehen: 

Doppelte Speicherung: Lagern Sie die Schlüssel sowohl digital als auch physisch. Verschlüsseln Sie die Schlüsseldatei selbst, um unbefugten Zugriff zu verhindern und so mehrere Sicherheitsebenen zu schaffen. 

Physisches Backup: Unterschätzen Sie nicht die Kraft physischer Methoden. Erstellen Sie einen Backup-Schlüssel, einen Master-Key, den Sie ausdrucken und sicher in einem Tresor aufbewahren können. Im Falle eines Verlusts des digitalen Schlüssels kann dieser Backup-Schlüssel verwendet werden, um die Daten über das Notfallsystem zu entschlüsseln. 

Warum ist das so wichtig?  

Ein effektives Key Management ist eine Risikoprävention. Denn sobald die Verschlüsselung implementiert ist, entsteht eine neue Schwachstelle: der Schlüssel selbst. Robuste Praktiken für die Schlüsselverwaltung bilden einen strategischen Rahmen für Ihr Verschlüsselungssystem und schützen Ihre wertvollen Daten. 

3. Übertragen Sie Daten sicher mit TLS-Verschlüsselung 

Stellen Sie sich vor, Sie müssen wertvolle Daten - Finanzinformationen, Kontaktdaten oder Geschäftsstrategien - per Formular, E-Mail oder Cloud-Dienst an Partner oder Mitarbeitende übermitteln. Das klingt nach einem riesigen Sicherheitsrisiko, oder? Schließlich schwirren diese sensiblen Informationen dann durch die digitale Welt, wo sie für Unbefugte leicht abzufangen wären. 

Aber keine Sorge, mit der richtigen Verschlüsselung machen Sie Ihre Daten für Cyber-Kriminelle auch während der Übertragung unbrauchbar - selbst, wenn sie sie abfangen.  

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Verwenden Sie sichere Übertragungsprotokolle. Dafür ist die Transport Layer Security (TLS)-Verschlüsselung da. Das Protokoll baut eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Rechner und der Webseite auf, über die Ihre Daten übertragen werden. Dabei identifiziert es die Internetseite eindeutig und stellt sicher, dass Ihre Informationen während des Transports weder gelesen noch manipuliert werden können. Diese Channel-Verschlüsselung stellt heutzutage einen Mindeststandard dar, der für jeden Internetdienst aktiv sein sollte. 

  • Setzen Sie auf sichere Übertragungsprotokolle: Die Verschlüsselung mit Transport Layer Security (TLS) ist Ihre erste Wahl. Dieses Protokoll baut eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Gerät und der Website auf, an die Ihre Daten übertragen werden. Es identifiziert die Website eindeutig und stellt sicher, dass Ihre Informationen während der Übertragung nicht gelesen oder manipuliert werden können. Diese Channel-Verschlüsselung ist zum modernen Standard geworden und sollte für jeden Webdienst aktiviert sein. 
  • Mehrschichtiger Schutz: Diese Technik schützt die Übertragung von Login-Informationen wie Benutzername und Kennwort, Metadaten zu Dateien und Ordnern (Namen, Dateitypen usw.) und die Dateien selbst zusätzlich durch eine weitere Verschlüsselungsebene. 
  • Sichere Verbindungen erkennen: Dass eine Verbindung zwischen Browser und Seite verschlüsselt ist, erkennen Sie ganz einfach: Anstatt nur "http" am Anfang der Webadresse sehen Sie "https". Das "s" am Ende steht für "secure" und zeigt an, dass es sich um eine sichere Verbindung handelt. 

Nur wenn Sie eine https-Adresse sehen, können Sie sicher sein, dass Ihre Daten während der Übertragung bestmöglich geschützt sind und nicht von Unbefugten abgehört oder manipuliert werden können. Aber Vorsicht: Nicht jede https-Verbindung ist gleich vertrauenswürdig. Manchmal kann es Probleme mit dem Sicherheitszertifikat der Webseite geben - dann warnt Ihr Browser Sie mit einer entsprechenden Meldung. 

 

 

4. Kontrollieren Sie den Zugang zu Ihren Schlüsseln 

Stellen Sie sich vor, Sie haben Ihre Daten sicher verschlüsselt. Jetzt stellt sich die Frage: Wer genau hat die Schlüssel zu diesen Daten? Und was passiert, wenn Mitarbeiter mit Schlüsselzugriff das Unternehmen verlassen? 

Unabhängig davon, wie robust Ihre Verschlüsselung ist, wird sie letztendlich unwirksam, wenn der Zugriff darauf nicht streng kontrolliert wird. Dies geht über die bloße Identifizierung der Zugriffsrechte hinaus; es umfasst auch die Verwaltung der Zugriffsbeendigung. 

  • Mitarbeiterzugriff verwalten: Nehmen wir an, Sie verwenden Online-Software, auf die Mitarbeiter mit Schlüsseln zugreifen. Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, besteht die Gefahr, dass er Schlüssel kopiert und weiterhin unbefugten Zugriff besitzt. Ähnlich verhält es sich bei einem leitenden IT-Administrator mit umfangreichem Systemzugriff, der das Unternehmen ebenfalls verlassen könnte. 
  • Zugriffsrisiken mindern: Was können Sie tun? Behalten Sie einen umfassenden Überblick über Ihre Schlüssel und Zugriffsberechtigungen. Prüfen Sie, wer Zugriff hat und ob sich die Rollen der Mitarbeiter innerhalb des Unternehmens verändert haben. Wenn Personen mit Schlüsselzugriff das Unternehmen verlassen, verschlüsseln Sie kritische Systeme und Daten neu. 

5. Überwachen und aktualisieren Sie Ihre Sie Ihre Verschlüsselung 

Der Knackpunkt bei der Verschlüsselung: Es handelt sich nicht um eine einmalige Implementierung, die man einfach einrichtet und dann vergisst. Effektive Verschlüsselung zeichnet sich durch ihre Dynamik aus. Verschlüsselung erfordert eine kontinuierliche Überwachung und Aktualisierung, damit sie auch wirklich effektiv bleibt.  

Bleiben Sie auf dem neuesten Stand: Verfolgen Sie die technologischen Fortschritte im Bereich der Verschlüsselung. Neue Sicherheitslücken und Schwachstellen entstehen ständig, was Wachsamkeit und Anpassung erfordert. 

Veraltete Verschlüsselungsmethoden können durch Brute-Force-Angriffe geknackt werden. Beziehen Sie sich daher auf die neuesten Verschlüsselungsstandards, wie den Advanced Encryption Standard (AES). Dieser verwendet größere Blöcke (bis zu 256 Bit) und ist in verschiedenen Anwendungen und Branchen einsetzbar. 

Was ist die richtige Verschlüsselungslösung für Sie? 

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Welche Lösung ist die Richtige für Sie? Hier gibt es einige Optionen, die Sie sorgfältig gegeneinander abwägen sollten: 

1. Lokale Software:

Hierbei handelt es sich um Verschlüsselungssoftware, die lokal auf den Unternehmensservern installiert und von der IT-Abteilung verwaltet wird. 

2. Physische und virtuelle Anwendungen:

Physische Anwendungen sind Hardware-Verschlüsselungsgeräte. Virtuelle Anwendungen sind Verschlüsselungslösungen, die in einer virtualisierten Umgebung laufen. 


3. Cloud-basierte Dienste:

Dabei werden die Verschlüsselungsfunktionen von einem externen Cloud-Anbieter bereitgestellt. 


4. Hybride Konfigurationen:

Hierbei kombinieren Unternehmen zwei oder mehr der oben genannten Optionen, z.B. eine lokale Lösung für den Hauptstandort und einen Cloud-Dienst für Remote-Mitarbeiter. 

Eine hybride Verschlüsselungslösung eignet sich für viele Unternehmen: Kombinieren Sie eine lokale Lösung für Mitarbeitende am Hauptstandort und einen Cloud-basierten Dienst für Remote-Nutzer.  

Der Vorteil: Sie können so die Stärken verschiedener Ansätze miteinander vereinen und Ihre Verschlüsselung perfekt an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen. 

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Häufig gestellte Fragen (FAQs) 

Was ist Verschlüsselung?

Verschlüsselung ist der Vorgang, bei dem lesbare Daten (Klartext) mithilfe eines mathematischen Algorithmus und eines geheimen Schlüssels in ein unlesbares, verschlüsseltes Format (Geheimtext) umgewandelt werden. Nur berechtigte Personen mit dem richtigen Entschlüsselungsschlüssel können diesen Vorgang umkehren und die ursprünglichen Daten wiederherstellen.

Was bewirkt Verschlüsselung?

Verschlüsselung schützt die Vertraulichkeit sensibler Informationen wie Passwörter, Finanzdaten, Kommunikation usw., sowohl im Ruhezustand (gespeicherte Daten) als auch während der Übertragung über Netzwerke (Datenübertragung). Sie verhindert unbefugten Zugriff, Diebstahl oder Missbrauch von Daten, selbst wenn diese von Cyberkriminellen oder Hackern abgefangen werden.

Was ist ein Verschlüsselungsschlüssel?

Ein Verschlüsselungsschlüssel ist eine Folge zufälliger Daten, die zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Daten während der Ver- und Entschlüsselungsprozesse verwendet wird. Die Stärke der Verschlüsselung hängt von der Verwendung langer, zufälliger Verschlüsselungsschlüssel ab, die für Angreifer schwer zu erraten sind.

Über den Autor

Emrick Etheridge Emrick Etheridge
Emrick Etheridge

Emrick Etheridge is an associate Information Security Consultant and a certified ISO 27001 Lead Auditor. Prior to DataGuard, Emrick studied Computer Science at Anglia Ruskin University (Cambridge) before entering a world of Digital Forensics and Information Security for a Cambridge based company. In these roles, he consulted merchants who required either a digital forensic investigation or re-certification. Emrick was also a certified Cyber Essentials assessor at the heart of the pandemic which proved to be an interesting time in industry. In his current role, he helps SMEs create an Information Security Management System (ISMS) to strengthen their security posture as well as consulting them on their path to obtaining ISO 27001 certification.

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