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ISO 27001 Klausel 9.1: Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung

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Die ISO 27001 ist ein weithin anerkannter internationaler Standard, der einen Rahmen für das Management von Informationssicherheitsrisiken bietet. Eine der wichtigsten Anforderungen von ISO 27001 ist die Implementierung eines Programms zur Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung (monitoring, measurement, analysis and evaluation = MMAE).

Mit Hilfe des MMAE-Programms können Organisationen sicherstellen, dass ihre Informationssicherheitsmaßnahmen wirksam sind und dass ihre Informationssicherheitsrisiken angemessen gehandhabt werden.

 

Was ist ISO 27001 9.1: Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung?

ISO 27001 9.1 MMAE ist ein Prozess zur Überwachung, Messung, Analyse und Bewertung der Leistung des Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) einer einer Organisation. Er umfasst die folgenden Schritte:

  1. Überwachung: Sammeln von Daten über die Leistung des ISMS und seiner Kontrollen.

  2. Messung: Quantifizierung der in Schritt 1 gesammelten Daten.

  3. Analyse: Interpretation der in Schritt 2 gesammelten Daten, um Trends und Muster zu erkennen.

  4. Bewertung: Bewertung der Wirksamkeit des ISMS und seiner Kontrollen auf der Grundlage der in Schritt 3 durchgeführten Analyse.

 

Was muss nach ISO 27001 überwacht und gemessen werden?

Die folgenden Punkte müssen überwacht und gemessen werden, um die Leistung eines ISMS gemäß ISO 27001 zu bewerten 9.1:

  • Leistung der Informationssicherheit: Dazu gehört die Überwachung und Messung der Wirksamkeit des ISMS beim Schutz der Informationswerte der Organisation. Beispiele für Leistungskennzahlen zur Informationssicherheit sind:
     
    • Anzahl der Vorfälle im Bereich der Informationssicherheit

    • Zeit bis zur Entdeckung von und Reaktion auf Informationssicherheitsvorfälle

    • Kosten von Informationssicherheitsvorfällen

    • Einhaltung von Vorschriften und Standards zur Informationssicherheit
  • Wirksamkeit des ISMS: Dazu gehört die Überwachung und Messung der Wirksamkeit des ISMS selbst. Beispiele für ISMS-Wirksamkeitskennzahlen sind:
     
    • Prozentualer Anteil der Informationssicherheitskontrollen, die implementiert und wirksam sind

    • Prozentsatz der ISMS-Prozesse, die pünktlich und innerhalb des Budgets abgeschlossen werden

    • Grad der Mitarbeiterzufriedenheit mit dem ISMS

Die spezifischen Punkte, die überwacht und gemessen werden müssen, hängen von der Größe, der Branche und dem Risikoprofil der Organisation ab.

Alle Organisationen sollten jedoch die oben aufgeführten Punkte überwachen und messen, um die Wirksamkeit ihres ISMS sicherzustellen.

Zusätzlich zu den oben genannten Punkten sollten die Organisationen auch die folgenden Punkte überwachen und messen:

  • Informationssicherheitsrisiken: Dazu gehört die Überwachung und Messung der Informationssicherheitsrisiken der Organisation, um neue oder entstehende Risiken zu ermitteln.

  • Kontrollen der Informationssicherheit: Dazu gehört die Überwachung und Messung der Wirksamkeit der Informationssicherheitskontrollen der Organisation, um sicherzustellen, dass sie wie vorgesehen funktionieren.

  • Bewusstsein für die Informationssicherheit und Schulung: Dazu gehört die Überwachung und Messung der Wirksamkeit der Programme zur Sensibilisierung und Schulung für die Informationssicherheit, um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden mit den Risiken und Richtlinien der Organisation für die Informationssicherheit vertraut sind.

Durch die Überwachung und Messung dieser Punkte können Organisationen Schwachstellen in ihrem ISMS erkennen und beheben, das Risiko von Informationssicherheitsvorfällen verringern und ihre Informationssicherheitslage insgesamt verbessern.

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Was sind die Anforderungen an die Überwachung und Messung des ISMS?

Die Anforderungen an die Überwachung und Messung des ISMS in ISO 27001 9.1 lauten wie folgt:

  • Identifizieren Sie die Informationssicherheitsziele und -risiken, die überwacht und gemessen werden sollen. Dies sollte auf der Grundlage der Risikobewertung der Organisation erfolgen.

  • Auswahl der geeigneten Überwachungs- und Messinstrumente und -techniken. Die ausgewählten Instrumente und Techniken sollten der Größe und Komplexität des ISMS der Organisation sowie den zu überwachenden und zu messenden Informationssicherheitszielen und -risiken angemessen sein.

  • Entwicklung eines Überwachungs- und Messplans. Der Plan sollte Folgendes dokumentieren:
    • Die Informationssicherheitsziele und -risiken, die überwacht und gemessen werden sollen

    • Die zu verwendenden Überwachungs- und Messinstrumente und -techniken

    • die Häufigkeit der Überwachung und Messung

    • die Rollen und Verantwortlichkeiten für die Überwachung und Messung

    • das Verfahren für die Analyse der gesammelten Daten und die Berichterstattung über die Ergebnisse
  • Umsetzung des Überwachungs- und Messplans. Dies beinhaltet das Sammeln von Daten über die Leistung des ISMS und seiner Kontrollen und die Analyse der Daten, um Trends und Muster zu erkennen.

  • Bewertung der Wirksamkeit des ISMS und seiner Kontrollen. Dies beinhaltet die Bewertung der Wirksamkeit des ISMS im Hinblick auf die Erfüllung der Informationssicherheitsziele der Organisation und das Management der Informationssicherheitsrisiken.

  • Ergreifen von Korrekturmaßnahmen bei Bedarf. Dies beinhaltet die Ergreifung von Maßnahmen zur Behebung etwaiger Schwachstellen, die im ISMS oder seinen Kontrollen festgestellt wurden.

Organisationen sollten auch sicherstellen, dass ihr Überwachungs- und Messprogramm auf ihre allgemeine Informationssicherheitsstrategie abgestimmt ist und dass es regelmäßig überprüft und aktualisiert wird, um seine Wirksamkeit zu gewährleisten.

Im Folgenden finden Sie einige zusätzliche Tipps für die Umsetzung eines wirksamen Überwachungs- und Messprogramms für ISMS:

  • Stellen Sie sicher, dass das Programm auf die spezifischen Bedürfnisse der Organisation zugeschnitten ist.

  • Verwenden Sie eine Vielzahl von Überwachungs- und Messverfahren, um ein vollständiges Bild von der Leistung des ISMS zu erhalten.

  • Analysieren Sie die gesammelten Daten regelmäßig, um Trends und Muster zu erkennen.

  • Nutzung der Ergebnisse der Analyse zur Verbesserung des ISMS.

  • Kommunikation der Ergebnisse des Überwachungs- und Messprogramms an die relevanten Interessengruppen.

 

Was sind KPIs für ISO 27001?

Key Performance Indicators (KPIs) sind messbare Werte, die zur Verfolgung und Messung der Leistung eines Systems oder Prozesses verwendet werden. KPIs können verwendet werden, um die Effektivität eines Informationssicherheits-Managementsystems nach ISO 27001 zu messen.

Einige gängige KPIs für ISO 27001 sind:

  • Anzahl der Vorfälle im Bereich der Informationssicherheit

  • Zeit zur Erkennung von und Reaktion auf Informationssicherheitsvorfälle

  • Kosten von Informationssicherheitsvorfällen

  • Einhaltung von Vorschriften und Standards zur Informationssicherheit

  • Prozentsatz der Informationssicherheitskontrollen, die implementiert und wirksam sind

  • Prozentsatz der ISMS-Prozesse, die pünktlich und innerhalb des Budgets abgeschlossen werden

  • Grad der Mitarbeiterzufriedenheit mit dem ISMS

Organisationen können auch individuelle KPIs entwickeln, die auf ihr eigenes ISMS und ihre Ziele im Bereich der Informationssicherheit zugeschnitten sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass es keinen einheitlichen Satz von KPIs für die ISO 27001-Zertifizierung gibt. Die spezifischen KPIs, die für eine Organisation am relevantesten sind, hängen von ihrer Größe, ihrer Branche und ihrem Risikoprofil ab.

Sobald die KPIs ausgewählt sind, sollten die Organisationen ihre Leistung regelmäßig überwachen und anhand dieser KPIs messen. Dies wird ihnen helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen das ISMS verbessert werden kann.

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Vorteile von ISO 27001 9.1 MMAE

Die Implementierung eines ISO 27001 9.1 MMAE-Programms bringt viele Vorteile mit sich, darunter:

  • Verbesserte Informationssicherheitslage: Durch regelmäßige Überwachung und Messung der Leistung des ISMS können Organisationen Schwachstellen in ihren Informationssicherheitskontrollen erkennen und beheben. Dies kann dazu beitragen, die allgemeine Sicherheitslage der Organisation zu verbessern.

  • Geringeres Risiko von Informationssicherheitsvorfällen: Durch die Ermittlung und Behebung von Schwachstellen im ISMS können Organisationen das Risiko von Informationssicherheitsvorfällen verringern.

  • Verbesserte Konformität: Ein ISO 27001 9.1 MMAE-Programm kann Organisationen dabei helfen, verschiedene Vorschriften und Standards einzuhalten, z. B. das ISO 27001-Framework oder die Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR).

  • Gesteigertes Vertrauen der Stakeholder: Ein ISO 27001 9.1 MMAE-Programm kann dazu beitragen, das Vertrauen von Stakeholdern wie Kunden, Partnern und Investoren zu stärken, dass die Organisation Maßnahmen zum Schutz ihrer Informationsbestände ergreift.

 

Wie wird ein ISO 27001 9.1 MMAE-Programm eingeführt?

Um ein ISO 27001 9.1 MMAE-Programm zu implementieren, sollten Organisationen die folgenden Schritte befolgen:

  1. Identifizierung der Informationssicherheitsziele und -risiken, die überwacht und gemessen werden sollen.

  2. Auswahl der geeigneten Überwachungs- und Messinstrumente und -techniken.

  3. Entwicklung eines Überwachungs- und Messplans.

  4. Umsetzung des Überwachungs- und Messplans.

  5. Analyse der gesammelten Daten.

  6. Evaluierung der Wirksamkeit des ISMS und seiner Kontrollen.

  7. Ergreifen Sie bei Bedarf Korrekturmaßnahmen.

 

Fazit

Ein ISO 27001 9.1 MMAE-Programm ist ein wesentliches Instrument für Organisationen, die die Wirksamkeit ihres Informationssicherheits-Managementsystems sicherstellen wollen.

Durch die Implementierung eines MMAE-Programms können Organisationen Schwachstellen in ihren Informationssicherheitskontrollen erkennen und beheben, das Risiko von Informationssicherheitsvorfällen verringern, die Einhaltung der Vorschriften verbessern und das Vertrauen der Interessengruppen stärken.

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TISAX® ist eine eingetragene Marke der ENX Association. DataGuard steht in keiner geschäftlichen Verbindung zu ENX. Wir bieten lediglich Beratung und Unterstützung zur Vorbereitung auf das Assessment nach TISAX® an. Die ENX Association übernimmt keine Verantwortung für die auf der DataGuard-Website dargestellten Inhalte.

Alle Angaben dienen lediglich der Information und beruhen auf internen Schätzungen. Diese Informationen sind kein Indikator für KPIs und werden ohne ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherungen oder Garantien in Bezug auf Genauigkeit und Zuverlässigkeit gegeben.